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Umwandlungen für den Praktiker aus gesellschaftsrechtlicher und steuerlicher Sicht

Informationen:

Seminarnummer:
23BA-Umw-2704o
Referenten-Team:
Notar Dr. Florian Braunfels, Steuerberater Dipl.-Finw. Fred Unterberg, Steuerberater LL.M. Timo Unterberg
Ort/Anschrift:
Online
Termine:
27.04.2023 09:00 Uhr – 17:00 Uhr
Seminartermin:
Seminartermine exportieren (.ics)
Hybrid-Seminar:
Dieses Online-Seminar wird auch als Präsenz-Seminar angeboten:
Zum Präsenz-Seminar
Preis:
285,00 €

Beschreibung

Umwandlungen gehören in den meisten Kanzleien nicht zum Tagesgeschäft. In dem Seminar werden anhand von praxisnahen Fallgestaltungen die besonderen Fallstricke aus gesellschafts- und steuerrechtlicher Sicht behandelt. Das Besondere an dem Seminar ist, dass von einem in diesem Bereich erfahrenen Notar die notwendigen Hinweise zur zivilrechtlichen Umsetzung von Umwandlungsfällen gegeben werden.

I. Einbringung von Betrieben, Teilbetrieben und Mitunternehmeranteilen in eine Kapitalgesellschaft

  • Zivilrechtliche Formen der Einbringung (Einzelrechtsnachfolge, Gesamtrechtsnachfolge und Formwechsel)
  • Zurückbehalten von wesentlichen Betriebsgrundlagen (Auflösung einer Betriebsaufspaltung) – Grundstücke als Hindernis - Ausgliederungsmodell
  • Gegenleistung für die Einbringung in Form von neuen Anteilen (erweitere Anwachsung bei der Umwandlung einer GmbH & Co KG)
  • Voraussetzungen des Buch- oder Zwischenwertansatz auf Antrag
  • Gewährung von sonstigen Gegenleistungen: Insbesondere Bedeutung der Kapitalkonten bei Umwandlung einer Personengesellschaft in eine GmbH
  • Einbringung bei negativem Kapitalkonto
  • Bestimmung des steuerlichen Übertragungsstichtags – Entnahmen in der Rückwirkungsphase – schuldrechtliche Verträge
  • Steuerverhaftung der Anteile nach der Einbringung – Besteuerung des Einbringungsgewinns bei Veräußerungen oder vergleichbaren Sachverhalten innerhalb von 7 Jahren (§ 22 UmwStG)
  • Nachweispflichten (§ 22 Abs. 3 UmwStG)
  • Qualifizierter Anteilstausch (§ 21 UmwStG)

 II. Einbringung von Betrieben, Teilbetrieben und Mitunternehmeranteilen in eine Personengesellschaft

  • Anwendungsfälle: Häufig wird in der Praxis – gerade bei der Umstrukturierung von Freiberuflersozietäten – übersehen, dass überhaupt ein Anwendungsfall gegeben ist
  • Gesellschaftsrechte als Gegenleistung – besondere Bedeutung der Kapitalkonten

 III. Umwandlung einer GmbH in ein Personenunternehmen

  • Gründe für eine solche Umwandlung
  • Der zivilrechtliche Weg aus der Kapitalgesellschaft in das Personenunternehmen
  • Der Umwandlungsstichtag - Geschäftsvorfälle in der Rückwirkungsphase;
  • Voraussetzungen für eine Buchwertumwandlung (Begriff der sonstigen Gegenleistungen; Buch- oder Zwischenwertansatz auf Antrag)
  • Verlustnutzung
  • Besteuerung des Dividendenanteils
  • Behandlung von Übernahmeverlusten
  • Behandlung von Pensionszusagen
  • Gewerbesteuerfalle bei Veräußerungen innerhalb von 5 Jahren

 VI. Verschmelzung von Kapitalgesellschaften

  • Instrument zur Verlustnutzung
  • Behandlung von Umwandlungskosten

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