Wirtschaft und Steuerberatung bewegen sich in unsicheren Zeiten: Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie und Lieferketten haben unmittelbare Auswirkung auf Unternehmen und deren wirtschaftliche und finanzielle Situation. Hierdurch geraten Unternehmen zunehmend in die Krise.
Jeder steuerliche Berater muss hierfür gerüstet sein. Zum einen stellen sich handels- und steuerbilanzielle Fragen im Zusammenhang mit der Bilanzierung im Krisenfall des Mandanten. Zum anderen muss der steuerliche Berater wissen, in welcher Weise er seinen Mandanten aufzuklären hat. Das vorliegende Online-Seminar gewährt einen Überblick über die steuerlichen und bilanziellen Herausforderungen in der Krise des Mandanten und gibt, anhand von Beispielfällen, Praxistipps, um zum einen ordnungsgemäß die Jahresabschlüsse zu erstellen und die laufenden Tätigkeiten zu erbringen, zum anderen Haftungsprävention zu betreiben.
Seminargliederung:
- Einleitung
StaRUG | Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz | Neues zu den Allgemeinen Auftragsbedingungen (AAB) und Haftungsbeschränkung
- Bilanzerrichtung auf den 31.12.2020 und 31.12.2021 in Krisenzeiten
Auswirkung der Insolvenzantragspflicht auf Going Concern | Zerschlagungswert: Was ist das? | Handelsbilanzieller Zerschlagungswert und steuerlicher Teilwert
- Zivilrechtliche Haftungsrisiken des Steuerberaters
Welche Hinweis- und Warnpflichten bestehen anlässlich der Krise des Mandanten für den Steuerberater | Welche Dritthaftungsrisiken sind zu beachten? | Wie lässt sich das Haftungsrisiko begrenzen?
- Steuerliche Fallstricke und Gefahren für den Mandanten in der Krise
Verlustnutzung GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft | Übertragung von Betriebsvermögen nach §§ 13a, 13b ErStbG in der Krise | Risiko „Betriebsaufspaltung“ in der Krise | Rangrücktritt
- Die GmbH in der Liquidation und im Insolvenzverfahren
Allgemeine Hinweise | Umgang mit (Gesellschafter-)verbindlichkeiten in der Schlussbilanz