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Pensionszusagen als Insolvenzantragsrisiko - zur bilanziellen Überschuldung von Unternehmen mit Pensionsverpflichtungen

Informationen:

Seminarnummer:
24BA-2211o-PensIns-Koop-WL-K-D
Referent:
Thomas Uppenbrink
Ort/Anschrift:
Online
Termine:
22.11.2024 10:00 Uhr – 11:30 Uhr
Seminartermin:
Seminartermine exportieren (.ics)
Preis:
115,00 €

Beschreibung

Waren in der Vergangenheit Pensionszusagen als Altersvorsorge in mittelständischen Betrieben gerade für GmbH-Geschäftsführer und Führungspersonal sowohl ein gern gelebtes „Steuersparmodell“ als auch eine indirekte Entlohnung, so werden diese Modelle heute für die Unternehmen möglicherweise zu insolvenzrechtlichen Risiken.

Die regulativen Rahmenbedingungen, speziell die des Handelsrechts, haben sich in den letzten Jahren deutlich geändert – nicht zuletzt durch das im Jahre 2009 erlassene Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), wo Rückstellungswerte in Steuer- und Handelsbilanz differenziert bewertet werden müssen! Durch verschiedene Wertansätze im Zinsbereich führt dies in der Regel zu einer deutlichen Erhöhung der Rückstellungen in der Handelsbilanz, was wiederum unmittelbar zulasten des in der Handelsbilanz ausgewiesenen Eigenkapitals geht.

Auch eine generelle Veränderung der Märkte, Verkleinerung der Unternehmen und veränderte Strukturen haben darüber hinaus zu veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geführt. So haben viele der mittelständischen Betriebe, bei denen eine Pensionszusage für die Geschäftsleitung zugesagt war, heute nicht mehr die Ertragskraft, um zum Beispiel eine Pensionsverpflichtung ohne Rückdeckungsversicherung regelmäßig bedienen zu können.

Seminargliederung:

  1. Insolvenzrechtlicher Überschuldungsbegriff
  2. Überschuldungsrisiko durch Pensionszusagen
  3. Bilanzaufstellung unter Überschuldungsmerkmalen
  4. Handelsrechtliche Konsequenzen
  5. Verzehr des bilanziellen Eigenkapitals
  6. Rangrücktrittserklärung
  7. Auslagerung von Pensionszusagen
  8. Die Notwendigkeit einer Fortbestehensprognose
  9. Insolvenzantragspflicht bei negativer Fortbestehensprognose
  10. Verzicht auf Pensionsansprüche
  11. Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

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